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Green Food

Einmal „to go“ bitte!

Besonders im Winter trinken wir nicht nur gerne guten, nach Zimt und Orangen schmeckenden, Glühwein sondern auch Tee und Kaffee. Nach amerikanischer Tradition bekommt man diesen jetzt schon auch fast überall „to go“. An und für sich ja eine praktische Sache, einziges Problem dabei: Unmengen an Pappbecher werden verwendet, um den heißen Genuss mit auf den Weg zu nehmen. Die US-amerikanische Kaffeehauskette Starbucks hat unter anderem einen Versuch gestartet, um dagegen anzukämpfen. Doch liegt die Lösung wirklich in Keramikbechern?

Laut Deutschem Kaffeeverband trinkt der Durchschnittsbürger etwa 150 Liter Kaffee im Jahr, davon 40 Prozent außer Haus konsumiert. Das bedeutet: Die Deutschen verbrauchen jährlich rund sechs Milliarden Einwegbecher laut Naturschutzbund WWF. Nach kurzer Karriere landen die Becher nach dem Austrinken in dem Müll. Die Innenseite der Becher ist meist mit wasserabweisendem Kunststoff beschichtet, was das Recyceln zusätzlich erschwert.

Dieses Problem ist vielen Kaffeehausketten bekannt und die Suche nach einer nachhaltigeren Lösung wird immer intensiver. Intuitiv liegt es nahe, statt Pappbecher Keramikbecher zu verwenden. Aus ihnen lässt sich schließlich mehrfach trinken. Also müssten sie umweltfreundlicher sein. Auch Starbucks bietet solche Becher zum Verkauf an. Das Problem dabei: Ihre Herstellung verbraucht nicht nur mehr Energie, sie wiegen auch mehr – was den Spritverbrauch beim Transport in die Höhe treibt. Zudem kostet die Reinigung Wasser und Spülmittel. Das alles schlägt sich wiederum negativ in der CO2-Bilanz nieder. Pappbecher hingegen müssen nicht abgespült werden und sich leichter zu transportieren. Also haben beide Becherarten ihren Haken.

Einig Startups haben sich mit der Matiere beschäftigt. So gibt es zum Beispiel den „SlashCup“ einen Pappbecher mit herausnehmbaren, recyclebaren Plastikkern. Studenten der TU Berlin haben zudem den „CupCycle“ entwickelt, der nach dem Gebrauch in Sammelboxen landet. Das Modell gibt es bisher nur auf dem Hochschulgelände. Und Studenten der Uni Hohenheim haben eine Idee aus Australien aufgegriffen und einen leichten, mehrfach benutzbaren Plastikbecher auf ihrem Campus eingeführt. Der „KeepCup“ lässt sich recyceln und soll die Müllmenge um bis zu 92 Prozent reduzieren.

Wirklich etabliert hat sich zumindest in Deutschland und Österreich leider noch kein Modell. Was aber jeder einzelne machen kann: Den eigenen Thermobecher mitnehmen. Besonders schöne und umweltfreundliche Stücke können beispielsweise auf http://www.nachhaltigleben.de/8-nachhaltige-produkte/977-nachhaltiges-geschenk-thermobecher erstanden werden. So beweist man Stil und nachhaltiges Denken und spart bei so manch einem Coffeeshop auch noch beim Preis.

 

 

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