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Was ursprünglich als sehr ambitioniertes Ziel beim G7 Gipfel im bayrischen Schloss Elmau galt, ist nun aufgrund eines Berichts von BP im Bereich des Möglichen. Der weltweite Energieverbrauch stagniert nämlich und dies lässt natürlich die Herzen von Klimaschützern höher schlagen. Gründe dafür sind die erhöhte Energieeffizienz, aber auch das geringe Wachstum der Weltwirtschaftsmacht China.
Ein Staunen und Raunen ging durch das Publikum beim G7 Gipfel im bayrischen Schloss Elmau als man die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft als langfristiges Ziel ausgab. Nun ist dieses Ziel auch mittelfristig zu erreichen, wie Daten im Zuge des BP Statistical Reviews zeigen. Der globale Energieverbrauch stagniert, in den EU Ländern ging dieser gar um 3,9 Prozent zurück. Das ist natürlich Balsam auf den Wunden zahlreicher Umweltschützer.
Die Gründe dafür liegen teilweise auf der Hand. Die Finanzkrise hatte zwar einen negativen Effekt auf das Wirtschaftswachstum, speziell in Europa, aber dementsprechend eine positive Auswirkung auf den Energieverbrauch aufgrund der geringeren Nachfrage. Auch die Wirtschaftslage in China, das mit einem Wirtschaftswachstum von „nur“ 7,4 den schwächsten Wert seit 20 Jahren verzeichnete, hat eine große Auswirkung auf die geringe Energienachfrage.
Aber auch die politischen Bemühungen in China sollten nicht außer Acht gelassen werden. Die chinesische Regierung versucht nämlich das Wirtschaftswachstum zu stabilisieren und dabei die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu reduzieren. So wurde der Öl- und Gasverbrauch im Jahr 2014 enorm verringert und auch die Nachfrage nach Kohle stagnierte. Einen weiteren Umschwung konnte man in Europa erkennen. Während die USA zum größten Ölproduzenten weltweit wurde und somit Saudi Arabien überholte, verbrauchte man in Europa so wenig Energie wie seit 1985 nicht mehr. Dies hatte auch zur Folge, dass CO2 Emissionen um nur weltweit 0,5% stiegen gegenüber dem Jahr 2013. Das ist der niedrigste Wert seit 1998. In Europa reduzierten sich die CO2 Emissionen gar um 5,4%. Dies ist wiederum Balsam auf den Wunden zahlreicher Klimaschützer und zeigt, dass man es verstanden hat einen Schritt in Richtung „Dekarbonisierung der Weltwirtschaft“ zu setzen.