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Astrid Späth ist Unternehmerin des Jahres
Für nachhaltigen Tourismus und gegen die Bettensteuer kämpft Astrid Späh seit längerer Zeit erfolgreich. Nun wurde sie auch offiziell dafür gewürdigt: Die Inhaberin des Best Western Premier Hotel Victoria in Freiburg wurde vom Hotel- und Gaststättenverband für ihre persönliche und unternehmerische Leistung als Umwelt-Pionierin der baden-württembergischen Hotellerie ausgezeichnet.
Vergeben wird die Auszeichnung „DEHOGA-Unternehmerin des Jahres“ von der Frauenorganisation des Verbandes, den DEHOGA-Unternehmerfrauen. Astrid Späth führt seit 1985 gemeinsam mit ihrem Ehemann Bertram das Hotel Victoria in Freiburg und hat den Betrieb zu einem der renommiertesten umweltorientierten Hotels in Deutschland entwickelt.
Das Konzept des Hotels in Freiburg ist ganzheitlich auf Nachhaltigkeit ausgerichtet, wofür es auch mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet wurde. Bemerkenswert ist zum Beispiel, dass bei der Einrichtung der Zimmer besonderer Wert auf Umweltverträglichkeit gelegt wurde. Die Möbel wurden bei Schreinereien in der Umgebung beauftragt, die ausschließlich Holz aus der Umgebung verwenden. In den Zimmern mit Parkett wurden überwiegend geölte und gewachste Vollholzböden verbaut und die gesamte Bettwäsche wurde nach Öko-Tex-Standard produziert. Eine solche Bettwäsche löst deutlich weniger Allergien aus als herkömmliche Textilien.
Aber nicht nur für die vorbildlichen Betten und gut verträgliche Bettwäsche hat sich Astrid Späh eingesetzt. Ihr Engagement galt in den letzten Monaten vor allem auch der umstrittenen Bettensteuer, die von der Stadt Freiburg als bislang einziger Kommune in Württemberg eingeführt wurde. In mehreren von Astrid Späth´s angeführten Demonstrationen hat die Freiburger Hotellerie deutlich gemacht, dass die Bettensteuer ungerecht und „ein beispielloser bürokratischer Unfug“ sei, sagt DEHOGA-Landesverbandspräsident Fritz Engelhardt. Astrid Späth´s Engagement bezwecke nicht nur die Abschaffung der Bettensteuer in Freiburg selbst, sondern trage auch dazu bei, die Einführung dieser Steuer in anderen Städten des Landes zu verhindern.
Herzliche Gratulation an eine Frau, die weiß, was sie will und mit ihrem Willen Gutes für Mensch und Umwelt bewirkt!